Irgendwann kommt die Zeit des Abschieds. Igelbabys sollte man auf ihre Freiheit vorbereiten.
Auch hier gilt, Höhe des Geheges rund 50cm, da Igel sehr gut klettern können. Aber auch in die Tiefe muss man gehen, entweder mind. 10 cm die Bretter o.ä. eingraben oder wie ich bisher praktiziert habe mit Biberschwanzziegel rundum auslegen, denn: Igel können sich mühelos über Nacht ausgraben!
Im Auswilderungsgehege sollte ebenfalls ein Schlafhaus vorhanden sein, hier gefüllt mit Stroh. Das Haus sollte etwas erhöht stehen (bei mir rund 10cm), falls es stark regnen sollte, liegt der Igel nicht im Wasser! Im Winter wird das Gehege von mir als Schlafgehege genutzt, so kann bei der Schneeschmelze ebenfalls kein Wasser ins Schlafhaus fließen.
Die Bepflanzung sollte am besten mit heimischen Gehölz oder mehrjährigen Stauden erfolgen. Hier halten sich die meisten heimischen Insekten auf.
So ein Gehege kann den Igel natürlich nicht ernähren, er soll hier nur das Jagen lernen. Eine tägliche Fütterung ist unumgänglich. Eine Wasserstelle ist ebenfalls ein muss!